Ein neues Jahr: Zeit für digitale Entrümpelung –
Sprachdaten aus Google innerhalb von 3 Minuten löschen
Dass Google viel speichert ist kein Geheimnis, doch dass es Einstellungen gibt, in welchen diese Daten wieder gelöscht werden können meist schon. Ich zeige Ihnen hier wie das innerhalb von nur drei Minuten funktioniert.
Die Googlesuche zum Beispiel, die auf dem Smartphone mit den Worten “OK Google” aktiviert wird, speichert jedes aufgenomme Wort – sei es ernst gemeint oder Spaß, sei es absichtlich aufgenommen oder aus Versehen oder gar von einer anderen Person. Dies kann zwar hier und da einen Schmunzler verursachen, weil man sich oder andere sprechen hört, doch kann man der Datenspeicherlust von Google auch entgegentreten. Voraussetzung für das Ganze ist natürlich die Annahme, dass die Daten nach der Betätigung des Löschbuttons auch tatsächlich gelöscht werden, was man letzten Endes nicht überprüfen kann.
1. Den folgenden Link anklicken:
https://myaccount.google.com/intro/activitycontrols
2. Nun befindet man sich in den Aktivitätseinstellungen. Runter scrollen auf Sprach- und Audioaktivitäten und direkt dort nebendran anmelden anklicken, falls Sie nicht schon angemeldet sind. Die E-Mail-Adresse und das Passwort sind dabei die von Ihrem Google-Konto, also die im Smartphone genutzten, um sich auf dem Smartphone überhaupt in den Google Store (Google Play) einzuloggen.
3. In den Einstellungen der Sprach- und Audioaktivitäten rechts auf die drei Punkte die Möglichkeit “Aktivitäten löschen nach” auswählen. Hier ein Datum festlegen. Wählt man hier statt “heute” “Gesamt bisher” aus, so werden alle Sprachaktivitäten auf einen Schlag gelöscht. Fertig. Nicht davon irritieren lassen, dass Google sich evtl. mit einer Nachricht wehrt, dass es der Individualisierung hilft Sprachnachrichten zu speichern. Einfach weiter klicken.
Sollten Sie nur einzelne Sprachaktivitäten löschen wollen, dann dorthin scrollen und individuell auf die drei Punkte neben der Nachricht klicken und löschen.
<<< Tipp: In den Aktivitätseinstellungen (s. Link unter 1.) gibt es noch viele weitere Optionen: Web- & App-Aktivitäten, Standortverlauf, Geräteinformationen, YouTube-Suchverlauf, YouTube-Wiedergabeverlauf.>>>
Ob Sie diese löschen wollen, hängt von Ihren Wünschen ab. Schauen Sie sich an, ob Sie wollen, dass Google dies speichert oder vergisst. Klar gibt es auch Vorteile, das ein oder andere zu behalten, zum Beispiel, um bestimmte Videos wiederzufinden oder seinen Standort bzw. seine Reisen auf lange Sicht zu verfolgen. Doch kann es auch Gründe geben genau solche Daten zu löschen.
Hinsichtlich der Option “Geräteinformationen” sollte man beim Löschen vorsichtig sein, da dort auch alle Kontaktdaten synchronisiert werden, d.h. wenn das Smartphone mal verloren geht und man die Kontakte wiederherstellen muss, dann ist diese Funktion äußerst wichtig. Daher genau überprüfen, dass keine Kontakte gelöscht werden, sondern nur “unwichtige” Geräteinformationen. Dass man dabei die Telefonnummern und evtl. Adressen seiner Kontakte an Google preisgibt ist natürlich ein negativer, aber zumindest mit dieser Art der Cloud-Synchronisation wohl unvermeidbarer, Nebeneffekt und letztlich auch Ziel des Google-Systems.
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